Beratung und rechtliches Risiko Management im Bereich Künstliche Intelligenz
- Richtlinien für die Verwendung von Inhalten zur Training von KI-Systemen
- Urheberrechtliche Schutzmöglichkeiten für Prompts, die KI-Systemen zugrunde liegen
- Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung geschützter Inhalte als Teil von Prompts
- Die Frage, ob KI Urheberrechte verletzt, wenn Teile geschützter Werke im Output enthalten sind
- Die rechtliche Schutzfähigkeit von KI-generierten Werken und mögliche Rechtsansprüche
- Die Auswirkungen der Lizenzbedingungen generativer KI-Systeme auf die Verwertung von KI-generiertem Output
- Datenschutzrisiken: KI-Systeme können sensible persönliche Daten wie Gesundheitsdaten, finanzielle Informationen oder persönliche Vorlieben verarbeiten. Wenn diese Daten nicht angemessen geschützt werden, können sie missbraucht oder kompromittiert werden, was zu schwerwiegenden Datenschutzverletzungen führen kann.
- Transparenz und Erklärbarkeit: Viele KI-Algorithmen sind komplex und schwer verständlich. Dies erschwert es den Menschen zu verstehen, wie Entscheidungen getroffen werden oder warum bestimmte Empfehlungen gegeben werden. Transparenz und Erklärbarkeit sind jedoch entscheidend, um das Vertrauen der Nutzer in KI-Systeme zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sie nicht diskriminierend oder voreingenommen sind.
- Rechtliche Anforderungen: Gesetze und Vorschriften zum Datenschutz, wie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in der Europäischen Union oder ähnliche Regelungen in anderen Regionen, legen strenge Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten fest. Unternehmen, die KI-Systeme einsetzen, müssen sicherstellen, dass ihre Praktiken mit diesen Vorschriften im Einklang stehen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
- Vertrauen der Öffentlichkeit: Um das Vertrauen der Öffentlichkeit in KI zu gewinnen und zu erhalten, ist es wichtig, Datenschutzbedenken ernst zu nehmen und robuste Datenschutzmaßnahmen zu implementieren. Wenn Menschen das Gefühl haben, dass ihre Daten nicht sicher sind oder unangemessen verwendet werden könnten, werden sie weniger bereit sein, KI-Systeme zu nutzen oder mit ihnen zu interagieren.
Insgesamt ist die Beachtung von Datenschutzprinzipien und -richtlinien für Unternehmen und Entwickler von KI-Technologien von entscheidender Bedeutung, um das Potenzial von KI zu maximieren, ohne die Privatsphäre und die Rechte der Einzelpersonen zu gefährden. Wir bieten Ihnen Lösungen zu sämtlichen datenschutzrechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Nutzung von KI-Systemen.
- Fehlentscheidungen und Fehlfunktionen: KI-Systeme sind nicht fehlerfrei und können Fehlentscheidungen treffen oder fehlerhaft funktionieren. Dies kann zu materiellen oder immateriellen Schäden führen, sei es durch falsche Diagnosen in der Medizin, fehlerhafte Finanzentscheidungen oder andere negative Auswirkungen.
- Verantwortlichkeiten bei der Entwicklung und Nutzung: Die Verantwortung für die Entwicklung und den Betrieb von KI-Systemen liegt bei den Unternehmen oder Personen, die diese Systeme erstellen oder einsetzen. Es stellt sich die Frage, wer für Schäden haftet, die durch die Nutzung von KI-Technologien entstehen, sei es der Hersteller, der Entwickler, der Betreiber oder sogar der Anwender.
- Menschliche Kontrolle und Überwachung: KI-Systeme können autonom arbeiten oder teilautonom sein, was bedeutet, dass menschliche Aufsicht und Kontrolle erforderlich sind. Wenn ein KI-System fehlerhaft funktioniert oder Schaden verursacht, kann die Frage der Haftung auch die menschlichen Akteure betreffen, die das System entwickelt, implementiert oder überwacht haben.
- Ethik und rechtliche Rahmenbedingungen: Die Entwicklung von KI-Systemen wirft ethische Fragen auf, die auch die Frage der Haftung betreffen. Zum Beispiel, wer haftet, wenn ein autonomes Fahrzeug in einen Unfall verwickelt ist – der Hersteller des Fahrzeugs, der Entwickler des KI-Algorithmus, der Fahrer oder jemand anders? Die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen diese Fragen klären und klare Haftungsregeln festlegen.
Insgesamt ist die Frage der Haftung im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz ein komplexes und multidimensionales Problem, das technische, rechtliche, ethische und gesellschaftliche Aspekte berührt. Es stellt sich einerseits die Frage, welche konkreten rechtlichen Regelungen sich für die Haftung aus den aktuell geltenden Gesetzen ergeben, zum Beispiel aus dem BGB oder dem Produkthaftungsgesetz. Unabhängig davon ist die neue europarechtliche Regulatorik in die Bewertung einzubeziehen, zum Beispiel die KI-Verordnung der EU oder die aktuellen Bestrebungen der Schaffung einer spezifischen KI-Haftungsrichtlinie.
Unsere Angebote
Unsere Angebote im Bereich Künstliche Intelligenz:
- Beratung zu den regulatorischen Rahmenbedingungen sowie den vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten.
- Lösungen für die Ausgestaltung konkreter Geschäftsmodelle einschließlich Lizenzen und Datenstrategie;
- Legal Risk Assessments für konkrete Einzelfragen;
- Konkrete Handlungsempfehlungen zur Etablierung eines effizienten Compliance Management;
- Entwurf eines für Ihr Unternehmen / Ihre Organisation passenden KI Ethik Kompasses.
Dr. Jana Jentzsch LL.M.
Dr. Jana Jentzsch berät Mandanten im Bereich IT Compliance, insbesondere im Zusammenhang mit Risk Assessments im Bereich von Technologienutzungen (Softwarelizenzen, Datennutzungen, IT-Security) und und rechtlichen Implikationen von Digitalisierungsstrategien in deutscher und englischer Sprache.
Rufen Sie an: 040 22 86 83 86 0
Schicken Sie eine E-Mail
Interesse? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.